Mit dem (COVID-19-bedingten) vermehrten Einsatz online durchgeführter Veranstaltungsformate, stellt sich auch zunehmend die Frage nach dem Abbau von Barrieren, die Zugang und Partizipation für bestimmte Gruppen von Teilnehmenden verhindern oder einschränken können. Obwohl der Einsatz digitaler Veranstaltungsformate auch zu einem höheren Maß an Teilhabe beitragen kann, besteht zugleich die Gefahr, dass neue Hürden aufgebaut werden. So sind viele Programme und Tools nicht barrierefrei, auch wenn die Beschreibung den Eindruck erweckt und auch wenn die Software selbst barrierefrei ist, kann die Bedienung der Programme oder Apps, gerade in einer Live-Situation, besondere Herausforderungen mit sich bringen. Auch der Zugang zu den Veranstaltungen selbst kann eine Hürde darstellen und umfangreiche Anmelde- und Registrierungsprozesse eine Teilnahme schon im Vorfeld erschweren. Daher ist es wichtig, bereits bei der Planung und Kommunikation von Veranstaltungen auf möglichst umfassende Barrierefreiheit zu achten.
Wie können Online-Veranstaltungen durchgeführt werden, die mögliche Einschränkungen verschiedener Sinne berücksichtigen? Was ist in der Planungsphase zu beachten? Müssen zusätzliche Materialien im Vorfeld bereitgestellt werden? Was ist mit Blick auf die zu verwendende Plattform wichtig? Ist eine besondere Nachbereitung erforderlich? Wie soll mit dadurch entstehendem Mehraufwand und ggf. höheren Kosten umgegangen werden? Im Workshop wurden zentrale Problemstellungen bei der Durchführung möglichst barrierefreier Online-Events aufgegriffen und diskutiert. Betrachtet wurden dabei technische und didaktische Aspekte der Veranstaltungsgestaltung – einschließlich der Vor- und Nachbereitung.
Admission procedure | Open to all |
Entry requirements note | none |
Type of credential | None |
Contact form | feedback@e-teaching.org |
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